Und tschüss!

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Und nun ist es soweit: Wir sind am Ende dieses Kurses angelangt.

Um nochmals zu reflektieren, was wir alles gemacht haben, verweise ich auf unser Schaubild, das wir immer wieder als Orientierung verwendet haben:

Schaubild

Wir haben also mit Koha ein Bibliothekssystem, mit ArchivesSpace ein Archivinformationssystem und mit DSpace ein Repository angeschaut. Dazu haben wir die jeweils entsprechenden Metadatenformate (MARC21, EAD und DC) mal praktisch angeschaut, was ich sehr hilfreich fand - bisherige Erläuterungen während dem Studium zu den Metadatenformaten waren immer sehr theoretisch, da war es schon toll, sich mal näher damit zu befassen. Wir haben dann auch alle diese Daten, mit denen wir gearbeitet haben, geharvestet und mit MarcEdit ins gleiche Format gebracht, um sie dann auch in VuFind, dem Discoversystem, zu importieren.

Ziemlich spannend fand ich die Beiträge zu OpenRefine und der Metadatenmodellierung. Das ist zugleich der Teil, bei dem ich mir zu Beginn des Kurses am wenigsten vorstellen konnte, was da auf mich zukommt. Ich bin froh, dass ich mir die Zeit genommen habe und die Übungen durchgespielt habe, um mich etwas mit den Möglikchkeiten der Metadatenbereiniugung zu befassen. Ich kann mir aber vorstellen, dass das bei Daten, die nicht zu Übungszwecken erstellt worden sind, schon ziemlich mühselig sein kann, da dort vielleicht nicht immer so offensichtlich ist, was denn genau falsch ist.

Als klares Highlight kann ich VuFind nennen. Ich habe persönlich noch nie mit einem Discoverysystem gearbeitet - meine Bibliothek arbeitet ja immer noch mit SISIS SunRise - und fand es besonders interessant, im Hintergrund der Suchanfrage über VuFind auch die Solr-Prozesse im Terminal zu beobachten. Was da alles abläuft, ohne dass man es bemerkt!

Die Tagebucheinträge waren zwar sehr zeitintensiv - v.a. wenn nur eine Woche zwischen den Unterrichtsterminen lag, war es eine zeitliche Herausforderung für mich und wohl auch viele meiner Klassenkamerad*innen, neben der Teilzeitarbeit auch noch einen halbwegs vernünftigen Eintrag auf die Beine zu stellen - doch mit etwas Selbstdisziplin habe ich es doch (fast) immer geschafft, die Lerninhalte so vor der nächsten Sitzung nochmals für mich zu repetieren. Das hat mir im Endeffekt geholfen, die Inhalte besser zu begreifen und zu verinnerlichen. Ich denke, so bleibt auch mehr “hängen” als bei anderen Kursen in der Vergangenheit. Und wenn nicht, so kann ich doch sowohl auf unser gemeinsames Dokument sowie auf meine eigenen Einträge zurückgreifen.

Alles in allem war es ein spannender Kurs, der vielleicht etwas andere Wege gegangen ist, als ich es mir anfangs vorgestellt habe, worüber ich im Nachhinein aber eigentlich auch froh bin. Ich dachte zuerst, wir würden jede Woche ein anderes Bibliotheks- bzw. Archivsystem kennenlernen, was natürlich nicht der Fall war. Aber dafür haben wir mit OpenRefine oder MarcEdit Tools verwendet, die für die Arbeit mit diesen Systemen sehr hilfreich sein können.

So, an dieser Stelle bleibt mir jetzt nichts anderes übrig, als mich von diesem Blog zu verabschieden. Danke für einen tollen Kurs! … und tschüss!

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